Neujahrspost von Uli

Weils wirklich schwierig zum lesen und fotografieren war, hier noch kurz der Text:

Ihr Lieben!

Endlich wieder Post aus dem Uliversum. Habe es in alle Tiefen hinabtauchend eingehend untersucht und bin nun wieder aufgetaucht. Und erst mal krank geworden - das ist wahrscheinlich auch normal, der Körper verlangt nach Ruhe. Nun liege ich hier auf der Dachterasse in der Sonne und diese seltsame Mischung aus Großsstadtgeräuschen und Landleben klingt zu mir herauf - Verkehr, Hupen, Hunde, Hühner, rotzende Nepalis ( daran muss man sich erst mal gewöhnen, das hemmungslose, lautstarke Rotzen, ich glaub die ziehen den Schleim von Bauchnabelhöhe hoch), Gesprächsfetzen, ein Flieger direkt über mir (wohne ganz nah am Flughafen), sonst hört man oft noch die im Schulhof exerzierenden oder die Nationalhymne gröhlenden Schulkinder, aber heute ist Feiertag. Und nachts, das finde ich fast das Verrückteste an dieser aus allen Nähten platzenden und sich hemmungslos in die Reisfelder ausbreitenden Stadt, nachts ist es absolut still. Auch Strommangel hat seine guten Seiten...

Jetzt bin ich wieder eine Woche an der Schule und dann gehe ich hoffentlich mit einer netten Dänin wandern im Langtang Nationalpark. Euch einen guten Rutsch

Uli